Petition gegen die Preispolitik von Adobe bei der Creative Suite 3
Die Europäer sind wegen der Preispolitik von Adobe bei der Ende April erscheinenden Creative Suite 3 sehr verärgert und haben jetzt sogar eine offizielle Petition gegen die Preiskalkulation von Adobe gestartet. Sie verlangen faire Preise in allen europäischen Ländern oder zumindest eine gültige Erklärung, weshalb die Produkte mit bis zu 90% Aufschlag gegenüber des US Preises auf dem europäischen Markt verkauft werden.
Wir, die Unterzeichnenden, verlangen, dass Adobe ihre Preiskalkulation für Europa verbessert und faire Preise in den europäischen Ländern festsetzt. Wenn dieses nicht möglich ist, verlangen wir eine gültige Erklärung von Adobe, warum sie ihre Produkte mit bis zu 190% des US Preises an europäische Kunden verkauft.
– Fair pricing for European Software
Um die Preispolitik einmal zu verdeutlichen hier ein Beispiel anhand Adobe Creative Suite 3 Design Premium:
Im Adobe Store für Amerika:
Adobe Creative Suite 3 Design Premium
1.799,00 USD exkl. MwSt.
Im Adobe Store für Deutschland:
Adobe Creative Suite 3 Design Premium
2.199,00 EUR exkl. MwSt.
1.799,00 USD entsprechen 1.335,32 EUR und somit ergibt sich für die deutschen Käufer eine Preiserhöhung von satten 863,68 EUR (65%) auf 2.199,00 EUR (Umrechnungsstand: April 2007).
Da ist der Unmut und die Verärgerung natürlich verständlich, zumal Adobe dafür keinen triftigen Grund nennt. Natürlich haben wir Europäer mit dem Euro eine stärkere Währung und somit einen Wechselvorteil gegenüber dem Dollar. Dieser Vorteil verpufft jedoch bei Mehrkosten von 65%. Da auch alle großen Internethändler wie z.B. Amazon die Preise auf ihren Länderspezifischen Plattformen angepasst haben und nur zu dem jeweiligen, im entsprechenden Land gültigen Preis versendet, lässt sich die Software auch nur schwer über bekannte Wege aus dem Ausland bestellen (Außer man nutzt z.B. Aramex).
schrieb am 12. April 2007 um 20:08 Uhr
Das sind wohl die Transportkosten von Übersee 😉
Höchste Zeit vom Monopol Abstand zu nehmen und auf GIMPshop, Scribus, Artweaver und dergleichen umzusteigen. Nur absolute Profis die solche Programme wirklich ausreizen brauchen Adobe, 80% der Webdesigner nicht.
schrieb am 12. April 2007 um 20:27 Uhr
Die alte Diskussion OpenSource gegen Adobe. Ich für meinen Teil arbeite nun schon so viele Jahre mit Adobe Produkten, dass ein Umstieg für mich nahezu undenkbar ist und ich auch überhaupt nicht umsteigen möchte, zumal ich bei jeder der oben genannten Grafikprogramme zum Teil Abstriche am Funktionsumfang und der Bedienbarkeit hinnehmen muss.
schrieb am 13. April 2007 um 10:54 Uhr
Ich für meinen Teil benutze jetzt Photoshop seit ca. 1 Jahr und kann mir auch nicht vorstellen zu wechseln.
Photoshop ist meiner Meinung nach leicht zu bedienen, wenn man sich erst mal reingedacht hat.
ich als Schüler kann mir zwar keine vollwertige Version leisten, aber das kann man ja leicht umgehen. daher finde ich die Preise hier auch übertrieben.
schrieb am 13. April 2007 um 22:03 Uhr
Ich finde diese Preise von Adobe ziemlich stark übertrieben. An Transportkosten wird das wohl weniger liegen. Ich bin selbst Schüler und habe auch nicht in so hohen Maßen Geld auf der hohen Kante, um mir das mal eben kaufen zu können. Da ich aber Hobbymäßig mein „Taschengeld“ mit Webdesign verdiene brauche ich Photoshop, da ich damit eigentlich alles Realisieren kann. Blos bei diesen Preisen werde ich wohl eher bei den alten Versionen bleiben. Auch wenn ich auf mein heißgeliebtes Dreamweaver verzichten muss und lieber kostenlose Porgramm nutze.
@ Kristof
Als Schüler bekommst du eine „Schülerversion“ für gerademal 140 EUR. Es ist das Photoshop CS2 in etwas abgespeckter Form ( nicht so viele Schriftarten, weniger Filter) aber sonst vollwertig.
mfg Roman P.
schrieb am 16. April 2007 um 18:42 Uhr
Roman, ich weiß das es eine Schülerversion gibt. das sie so günstig ist, ist mir aber neu *g*
ich will Webdesign als Nebenjob auch mal versuchen denke ich, da komm ich wohl um eine Schülerversion dann nicht rum, wegen Lizenzen etc.
schrieb am 17. April 2007 um 22:11 Uhr
„Für den Einsatz auf dem privaten Computer zu nicht-kommerziellen Zwecken. Bitte beachtet die Bezugs- und Nutzungsbestimmungen.“ von adobe.ch
schrieb am 19. April 2007 um 21:31 Uhr
Hier ist alles nochmals genau beschrieben wo man die Schülerversion herbekommt und was man damit machen darf 🙂
mfg Roman
schrieb am 19. April 2007 um 21:59 Uhr
Und da hat Paul recht gehabt, denn da steht dick und fett:
Wusste ich aber vorher auch nicht, bzw. hab ich mir ehrlich gesagt nie Gedankten drum gemacht, denn Student bin ich nie gewesen und meine Zeit an der FOS liegt schon gut 9 Jahre zurück. Wäre aber auch zu schön gewesen, denn dann würde ich mir, statt wie bei der teuren CS2, die kommende CS3 nämlich als Studentenversion kaufen 🙂
schrieb am 20. April 2007 um 16:19 Uhr
Der Preis, den Du oben genannt hast sind 2.199 netto für die deutsche Version. Die englische Version kostet 1.999 netto.
Ich verstehe das Gejammer aber, ehrlich gesagt, nicht. Bitburger Pils ist in der Schweiz auch teurer als in Deutschland.
Der starke Euro bringt auch nur dann was, wenn Du in Euro bezahlen kannst. Wenn die konzerninterne Verrechnung Dollar vorsieht, dann bringt der starke Euro nix ausser Kosten (Umrechnungsverlust).
schrieb am 20. April 2007 um 16:31 Uhr
1. Meiner Meinung nach wird sich wohl kein deutscher Anwender bei solch einem Preis-Volumen die englischsprachige Version der CS3 kaufen, sondern eben die in der Muttersprache.
2. Selbst wenn wir jetzt einmal von der englischsprachigen Version ausgehen, dann sind es immer noch 663 EUR Mehrkosten für uns deutsche, bzw. allgemein für europäische Versionen, da diese mehr oder weniger alle viel teurer sind, als die auf dem amerikanischen Kontinent und diese Mehrkosten werden meiner Meinung nach nicht vertretbar bzw. überhaupt begründet.
3. Wir reden hier von Software für rund 2.000 EUR, bei einem Bier für 2,- EUR ist mir das ehrlich gesagt auch hoch wie breit 🙂
schrieb am 20. April 2007 um 18:37 Uhr
Die lokalisierten Versionen sind immer teurer (gewesen), die Übersetzung muss ja auch bezahlt werden. Und die Handbücher usw.
Zusätzlich will der geneigte Käufer der deutschen Version aber z.B. auch Support in verständlicher Sprache, er will einen deutschen Ansprechpartner usw. Sollen die Leute, die z.B. bei Adobe Deutschland arbeiten kollektiv im Zelt unter der Brücke liegen und sich mit den Enten ums Brot prügeln? Das sind schlicht und einfach zusätzliche Kosten, die für den Verkauf in der Region anfallen; also werden sie auch entsprechend regional in den Verkaufspreis eingerechnet.
schrieb am 20. April 2007 um 18:41 Uhr
… was die 200 EUR Mehrkosten der deutschen gegenüber der englischen Version erklärt und auch rechtfertigt. Nur haben die Amis den gleichen Support, Service und Leistungen und natürlich schlussendlich das gleiche Produkt, warum also hier 50% und mehr Aufpreis, da liegt eben der Hund begraben und das ist es, was den Unmut der Leute auf sich zieht.
schrieb am 20. April 2007 um 19:09 Uhr
Damit hast Du aber immer noch nicht die lokalen Betriebskosten der Niederlassung erschlagen. Und die sind nunmal von Land zu Land bereits unterschiedlich, innerhalb der Länder dann auch nochmal. Was eigentlich jedem klar sein müsste, der mal in der Samstagsausgabe die Wohnungsanzeigen gelesen hat. München ist teurer als Bad Münstereifel.
Wären die lokalen Kosten überall gleich, dann hätten die ganzen Globalisierungsconsultants ja nichts zu erzählen.
Natürlich würde ich mich auch über einen geringeren Preis freuen, da brauchen wir nicht drüber zu diskutieren. Nur sehe ich da in anderen Bereichen erheblich größere Diskrepanzen, die ich mir nicht erklären kann. Z.B. warum jeder Suffkopp, der aus der Kneipe torkelt freiwillig 1,40 Euro für den Taxikilometer bezahlt, aber bei einem 40-Tonner, der 25 Tonnen Ware bewegt es schon schwierig ist 1 Euro pro Lastkilometer zu bekommen.
schrieb am 20. April 2007 um 21:33 Uhr
… ok, das sind Argumente …
Meiner Meinung nach ist es ein allgemein üblicher Prozess der großen Software-Schmieden, ihren Produkten auf dem Europäischen Markt einen saftigen Aufschlag zu verpassen.
z.B. MS mit seinem neuen Vista (Hier anhand von Vista Ultimate Full / Vollversion):
auf Amazon.com: $358.99 (263.91 EUR)
auf Amazon.de: 480,89 EUR
auf Amazon.fr: 513,91 EUR
auf Amazon.co.uk: £313.48 (461.91 EUR)
Oder vielleicht CorelDRAW Graphics Suite X3:
auf Amazon.com: $337.99 (248.50 EUR)
auf Amazon.de: 521,89 EUR
Eigentlich jede erdenkliche Software wird auf dem Europäischen (insbesondere dem Deutschen) Markt für 50 bis gar 100% und manchmal noch mehr Aufschlag feilgeboten.
Mit lokalen Betriebskosten kann dies auch nicht erklärt werden. Klar, regionale Preisunterschiede sind da ein Stichwort, aber sorry, es gibt keinen Grund uns Europäer solche Preishämmer gegenüber dem amerikanischen Markt aufzubrummen. Bei anderen Multimedialen Produkten geschieht dies doch auch nicht (z.B. DVD-Filme, Computerspiele, Low-Budget-Software) bzw. sind die Preisunterschiede marginal.
Ja genau, eine dritte Arschbacke empfinde ich gleichbedeutend wichtig wie einen Globalisierungconsultanten 🙂
Touché 😛 (sollte vielleicht erwähnen, das ich ursprünglich gelernter Speditionskaufmann bin und die Qualen des Transportgewerbes und die damit verbunden Preis- und Überlebenskämpfe bei den Kilometerkosten kenne) Allerdings bin ich in meinen 30 Jännern noch niemals in ein Taxi gestiegen, denn wenn ich etwas als gnadenlos derbes Mißverhältnis einstufe, dann 35EUR für eine Strecke von 15km zu berappen.
schrieb am 20. April 2007 um 23:00 Uhr
Immerhin sind wir bei der ursprünglichen Berufsausbildung auf einer Ebene 😉
Neben dem tatsächlichen Kostenfaktor ist natürlich auch die „Preiserreichbarkeit“ ein Punkt. Das geht im kleinen, regionalen Bereich los, man vergleiche nur mal die Miete einer vergleichbaren Wohnung in der Sackeifel und der Münchener Fußgängerzone.
Und im gewissen Maße arbeiten gerade wir Gestalter ja in ähnlichen Bahnen. Ehrlich: Würdest Du das CD für eine neu einzuführende Luxusautomarke in gleicher Weise fakturieren wie ein CD für den Existenzgründer, der den 571. Hausmeisterservice im Dorf anbieten will? Einen kann man nach Stunden abrechnen, der andere will einen Monatssatz und der Dritte eine Pauschale.
Und ähnlich läuft es auch beim Verkauf. Die Regionen, die es sich leisten können werden stärker zur Kasse gebeten um andere, in denen es weniger gibt mitzufinanzieren. Ich glaube, das nennt man Mischkalkulatuon.
schrieb am 21. April 2007 um 10:18 Uhr
Ja, aber dann dürfte z.B. Win Vista in Frankreich nicht teurer und in England nicht auf etwa gleichem Preisniveau wie in Deutschland sein.
Oder nochmal anhand von Beispielen (wieder Vista Ultimate):
auf Amazon.ca (Canada): 499.00 CAD (327.04 EUR)
auf Amazon.co.jp (Japan): 47,530 JPY (294.67 EUR)
auf Yoyo.com (Amazon China): 3,580.00 CNY (341.31 EUR)
Selbst in Kanada kostet Vista 63,13 EUR (23%) mehr als in den USA. Dabei müssen dafür keine zusätzliche Kosten für Lokalisierung erhoben werden. Und wirtschaftlich sind sich Canada und die USA absolut ähnlich. Bzw. siehe oben, selbst in China sind die Kosten noch höher als in Canada und bei aller Liebe, aber gerade in China sind die Leute bettelarm und die Wirtschaft zwar drastisch im Aufschwung, aber hier kann man nicht von gleichwertigen wirtschaftlichen oder monetären Verhältnissen sprechen. Auch sind Lokalisierungs-, Personal- und Niederlassungskosten sehr gering in China. Dennoch auch hier rund 25% Mehrkosten auf das gleiche Produkt.
So, back to topic, es ging um die Petition. Es ist klar, dass hinter allem eine Kalkulation steckt, was aber mit der Petition vorrangig erreicht werden soll ist wohl weniger eine Preisreduzierung als vielmehr endlich einmal eine klare Aussage, weswegen solch eine Preispolitik weltweit gehandhabt wird.
schrieb am 9. Mai 2007 um 01:33 Uhr
Ich finde die Preispolitik reichlich unverschämt. Mit einer deutschen Niederlassung und den Übersetzungskosten kann man sowas nicht begründen. Das ist reine Geldmacherei auf Kosten der Europäer sonst nichts. Diese Preispolitik läuft in allen Bereichen (egal ob es eine deutsche Niederlassung/Vertretung gibt und ob Übersetzungsarbeiten notwendig sind) gleichermaßen ab. Sei es Software, Hardware, vom Wasserkocher übers Auto bis hin zur Spielkonsole. Die PS3 kostet hier mehr als in den USA und in den USA mehr als in Japan. die Preisunterschiede sind nicht über die Übersetzung, noch über die Währungen erklärbar, noch hat Sony dermaßen hohe Transportkosten.
Ich würde mir furchtbar gerne einen Chrysler 300C Kombi kaufen, der kostet in Vollausstattung in den USA 31.000$, habe ihn auch schon günstiger gesehen. Hier kostet die Kiste in der Basis 42.000€, in der Variante wie in den USA kostet er fast 49.000€. Ein Preisunterschied also von über 20.000€.
Gleichen Effekt durfte auch mein Bruder bei 3D Studio Max entdecken. Die Europäische Version kostete bis vor kurzem ziemlich genau das doppelte der US-Version.
Weiter geht das Spiel bei Apple, wo die US-Preise deutlich unter den Europäischen liegen. Der identische MacPro mit 2 Dualcore 2,66ern kostet in den USA 2.499$ und hier drüben 2.519€
Übrigens gilt gleiches Ungleichgewicht im Prinzip auch anders herum. Ein BMW X5 3.0si kostet in den USA Basis 45.900$, in Deutschland (der Mutter des Konzerns) 51.350€
Beim X5 kann man argumentieren, dass er in den USA hergestellt wird.
Der 3er 330xi kostet in den USA rund 35000 $(derzeit ca. 26000 €), bei uns kost die Kiste hübsch die 35000 €!!! Für den Preis, den man in den USA zahlt bekommt man hier nicht mal die kleinste Version in der „Barebone“-Edition)…….. wir stellen den 3er in Deutschland her und er kostet uns wesentlich mehr als es den Amerikaner kostet, obwohl der ja für Transport und Anpassung an US-Norm zahlen muß…
Also wer da noch behauptet, daß das ok wäre, der hat entweder nen US-amerikanischen Konzern, der ihn sponsort oder er braucht dringend ne Nachhilfestunde in Algebra und Wirtschaftslehre…
Europa wird halt ausgeblutet, weil es ja angeblich mehr Geld hat… *g* Ich spüre von dem mehr nicht viel, weil ich auch einfach mal bei nem Großeinkauf einmal die Woche für ne 4 köpfige Family 60-80 € berappe… was sich auf 81 bis 108 $ umrechnen läßt… Da würde jeder Amerikaner schreiend aus dem Store rennen… Ich tanke für lustige 70 € mein Auto voll… gleiches würde in den USA derzeit bei 47 $ liegen, sprich über den Daumen 35 €….
Diese Liste kann endlos weitergeführt werden… zum einen liegen die Preise an unfairen Methoden großer Konzerne, zum anderen an der EU und ihren geistreichen Ideen und fehlendem Druck auf außereuropäische Konzerne faire Preispolitik zu betreiben…
Ich kaufe mir, wenn überhaupt die US-Version und schei*** auf den Support, den kann ich mir auch über anständige Foren und einen Dunstkreis aus Gleichgesinnten organisieren… Das schafft zumindest für mich dieses Problem aus der Welt, wehe dem, der des englischen nicht ausreichend mächtig ist, der hat kurzum gelitten… bzw wird leiden müssen………
schrieb am 27. Mai 2007 um 17:34 Uhr
Ich denke, Fahrzeuge und Software lassen sich, gerade in dem Punkt, nur sehr unzureichend gegenüberstellen. Gerade bei Autos ist Europa noch lange nicht Europa, wo kommen sonst die Grauimporte her? Und »Mitspediteur« Ulf wird sich sicherlich auch noch im Groben an die Fahrzeugkosten in Germanien und anderswo in Europa erinnern können, das taugt alles nix. Und was ist mit den Folgekosten? Soll eine Inspektion in Hamburg das selbe kosten wie eine in Bangladesh?
Ich denke, Adobe probiert schlicht und einfach aus was geht. Das würde jeder Selbstständige genausomachen, hätte er die gleichen Waffen in der Hand. Photoshop ist der Standard, auch wenn es Alternativen gibt. Illustrator wird spätestens jetzt zum Standard weil Freehand tot ist. InDesign hat XPress plattgemacht, als Beispiel sei nur die aktuell verramschte 5er genannt; hätte ich vor sieben Jahren erzählt, das man eine XPress-Vollversion für fünf oder zehn Euro bekommt, wäre ich umgehend ins weisse Kombiwägelchen verfrachtet worden, Um Acrobat kommt man eh nur schwer rum und GoLive ist auch wech.
Und alle wollen den Adobekram haben, die wären doch, aus kaufmännischer Sicht, bescheuert, wenn sie die Kohle nicht nehmen würden.
Und was noch dazukommt: Früher wurden die Preise ja bezahlt. Kramt mal in den Unterlagen und rechnet mal so einen Platz mit Photoshop, Freehand, XPress und Acrobat zusammen. So viel billiger als eine derzeitige Suite war das auch nicht.
Und denkt mal ein bisschen zurück, ich hab 1999 für InDesign 1.0 999 Mark bezahlt, das Update auf 1.5 gab es für 69 Mark. Warum? Quark plattmachen. Haben alle gekauft wie bescheuert. Sicher, es ist ein gutes Produkt.
Quark gebe ich keine fünf Jahre mehr, die aktuellen Verkäufe sind in meinen Augen nur noch Aktualisierungen um bestehende Daten zu handlen, neugebaut wird in InDesign.
Viele von uns haben Adobe zum Quasi-Monopolisten im professionellen Bereich gemacht und jetzt gibt es langsam aber sicher die Quittung dafür.
Unter Windows gibt es wenigstens noch die Alternative aus Kanada, auf dem Mac sehe ich da derzeit leider(!) kein Land. Und, ja, seit X3 arbeite ich haupsächlich mit Produkten von Corel. Die Umstellung hat zwar ein paar Tage gekostet, aber die zahlen sich mittlerweile mehr als aus, und das nicht nur bezogen auf den Kaufpreis der Produkte, sondern auch in Sachen Produktivität. Muss man halt mal was neues lernen, was solls. Und wenn die Gerüchte stimmen, dass mit X4 der Ventura in die Suite eingegliedert werden soll, spätestens dann schmeiss ich auch meine alte Publishing-Collection in die Tonne.
Grütze
Asi
schrieb am 29. Mai 2007 um 21:25 Uhr
Die Frage ist, ob man das Produkt überhaupt braucht? Was hat denn CS3 großartig mehr als z.B. Version 7? Erst Recht seh ich keinen Grund von CS2 auf 3 zu wechseln. Was rechtfertigt bitte schon die Anschaffungskosten? Das ist fast so wie der Wechsel von EA Fifa 06 auch Fifa 07.
Wer so blöd ist und CS3 in D auf dt kauft, ist selber Schuld und darf gerne das Bauernopfer des Großkonzerns spielen.
schrieb am 29. Mai 2007 um 23:38 Uhr
Das ist eine andere Geschichte. Braucht man unbedingt einen BMW 535i um einmal die Woche zum Aldi zu gondeln? Oder einen Audi A8 für den „daily ride“ zum Postfach?
schrieb am 30. Mai 2007 um 09:09 Uhr
Nun ja, normalwerweise gebe ich dir Recht Silvio, so machte z.B. ein Wechsel von CS1 auf CS2 keinen wirklichen Sinn, da z.B. in Photoshop fast nur kosmetische Änderungen stattgefunden haben. Die neue Photoshop CS3 Version jedoch kann wirklich sehr gute und auch sinnvolle Neuerungen vorweisen die auch den Kauf absolut rechtfertigen (jedenfalls für jemanden, für den wie bei mir PS eines der wichtigsten täglichen Arbeitswerkzeuge darstellt).
Ich bin Momentan schwer am überlegen, mir lediglich PS CS3 zu kaufen, statt die Upgradeversion von CS3 Design Premium, wie ich es ursprünglich geplant hatte. Zum einen hat sich z.B. an Dreamweaver überhaupt nichts geändert gegenüber der Version 8, mit Flash arbeite ich so selten, das es überhaupt nicht ins Gewicht fällt und Illustrator genügt mir auch die CS2 Version.
Also im Prinzip würde es bei mir ein Upgrade von PS CS2 auf CS3 tun.
Jetzt hat die Sache aber einen weiteren haken. CS2 läuft, wenn überhaupt nur schlecht und fehlerhaft unter Windows Vista, sprich wer in naher Zukunft einen Umstieg auf Vista plant, der wird an einem Upgrade auf CS3 nicht vorbei kommen, da Adobe einzig CS3 Vista kompatibel gestaltet hat und für ältere Produkte keine dementsprechenden Updates heraus kommen werden.
schrieb am 8. August 2007 um 01:06 Uhr
Das Problem mit den Preisunterschieden kenne ich.
In Singapur erhalte ich Photoshop CS3 für 835 US-$, in den USA für 649 US-$. Lokalisierungsaufwand nix (die sprechen alle sehr gut Englisch), 5% MwSt in Singapur kanns auch nicht sein – wo ist da denn der Aufwand versteckt? Den Support bei den Aussies?
Nix die Bohne. Nein, Lizenz kaufen und downloaden. Ich lasse mir langsam die Sache NICHT mehr gefallen, insbesondere da ich in Singapur keine Dual-Language-Versionen (z.B. Mandarin und Englisch) bekommen kann.
Geld ist nicht das Problem – ansonsten hätte ich nie, als sie neu war, eine Nikon D100 mit teuren Objektiven gekauft, aber wenn ich das gleiche an zwei Orten haben, gibt das eigentlich einen Arbitrage-Gewinn. Oder Verlust. Und bei DIESEN Proportionen zwischen Europa und den USA gibt es keine Erklärung. Ansonsten müssten z.B. auch die japanischen Versionen von Photoshop viel teurer sein, oder chinesischen.
schrieb am 25. August 2007 um 06:04 Uhr
Meine Rede,
wie weiter oben ja so schön ein Pingback auf meinen älteren Post es aufzeigt, zieht sich der Preisunterschied ja durch alle Produktzweige… Europäer sind einfach der Goldesel, der gemelkt wird…
Ich für meinen Teil bin raus aus dem Rennen… bei meinem letzte Besuch in den Staaten habe ich mir meine Creative Suite gekauft und mitgenommen… da ich noch n paar andere sachen drüben gekauft habe, habe ich mir die Reisekosten durch Softwareersparnis finanziert…
Ist keine Lösung für das eigentliche Problem, aber ich finde einfach, genug ist genug…
schrieb am 23. September 2007 um 12:28 Uhr
Wie man sieht betrifft das nicht nur Adobe sondern auch alle anderen Hersteller.
Wobei meiner Meinung nach die Produkte von Adobe ihr Geld dennoch wert sind – gemessen an der zu erreichenden Produktivität.
Mit Corel, Gimp + Co erreichst Du im professionellen Umfeld niemals die selbe Gewinnmarge (Zeit/Kosten) wie mit Adobe – und da isses nu wirklich schnurz ob ich für ein Softwarepaket (!) 2000 Euro hinlege und damit im Monat 4000 netto mimimum verdiene. Benutze ich Corel oder andere bezahlt man zwar weniger für die Software, dafür zahlt man mit seinen Nerven und mit evtl unbezahlten Überstunden.
Bei Designern/Gestaltern selbst ist das wiederrum egal, da man als Designer auch mit einem Notizzettel zum Reinzeichner gehen kann und seine Ideen technisch korrekt umsetzen lassen kann – sofern man ein „echter“ Designer ist 😉
Und ein echter professioneler Webdesigner benötigt nur einen ordentlichen Texteditor + Gimp, da habt ihr recht.
schrieb am 24. September 2007 um 00:16 Uhr
Diese Herstellerschieberei ist in meinen Augen absoluter Bullshit. Ich kenne immer noch Buden, die unter OS9 mit XPress 3.3. oder 4, PS 5 und Freehand 8 rödeln und ihren Job machen.
Setz die vor eine aktuelle Kiste mit installierter CS3-Suite und die gucken doof aus der Wäsche, da macht es keinen Unterschied, ob die sich in CS3 einarbeiten müssen oder in die X3-Suite von Corel.
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und ich spucke jedesmal, wenn meine gewohnten Shortcuts nicht mehr funktionieren.
Ich für meinen Teil mach den Schwachfug einfach nicht mit, es gibt Alternativen und die kann man auch nutzen, die Umgewöhnung ist nicht aufwändiger als die Umstellung bei einem größeren Upgrade.
Bequemlichkeit macht Firmen reich.
schrieb am 11. Dezember 2007 um 10:21 Uhr
Mmhh… Naja ich finde die Unterschiede auch nicht so toll, mich interessiert da aber eher etwas anderes.
Wenn die Produkte hier so teuer sind kauf ich sie halt in der USA. Die Frage ist dann aber eher, welche Nachteile ergeben sich daraus?
Kann ich die importierte Software (wie auch immmer) in Deutschland kommerziell nutzen???
schrieb am 11. Dezember 2007 um 10:23 Uhr
Ich wüsste nicht, was dagegen spricht.
schrieb am 22. März 2008 um 17:20 Uhr
Hallo,
ich denke mal, dass dieses Thema noch aktuell ist oder!? 🙂
Jedenfalls habe ich auch vor, mir die CS3 Web Premium in den USA zu bestellen. Nun meine Frage, hat das schonmal jemand gemacht? Das die Aktivierung klappt, dass weiß ich, dass hat mir schon jemand berichtet, aber wie sieht es mit der Sprache aus? Der Verkäufer in den USA meinte, dass man die Version dann kostenlos (außer Versand) von Adobe umtauschen kann!
Was meint ihr dazu?
MfG
Marcelle
schrieb am 22. März 2008 um 18:14 Uhr
Mit der Behauptung, dass dir Adobe die günstige US-Version in eine fast doppelt so teure DE-Version tauscht, lehnst du dich sehr weit aus dem Fenster. Damit würde Adobe seine Preispolitik selbst aufs Korn nehmen und ist daher mehr als unwahrscheinlich.
Ansonsten kann ich dazu nichts sagen, da ich zu dem Thema zwar schon häufig gefragt wurde, jedoch nicht weiß, ob dies funktioniert.
Prinzipiell kannst du dir zwar die US-Version bestellen, jedoch ein Umtausch in eine deutsche ist Wunschdenken.
schrieb am 26. März 2008 um 11:35 Uhr
Ich habe gerade mit dem Adobe Support gesprochen, da ich mehrere Lizenzen (insgesamt 6) upgraden möchte. Keine Chance eine europäische Lizenz mit einem US-Upgrade zu aktualisieren ist die Aussage. Zu der Aussage, dass ich ja aktuell den fast 3-fachen Preis bezahlen würde hat der Servicemitarbeiter nur gesagt „Ja das müssen sie!“, mit dem Hinweis, dass ich bei einem Kauf von US-Lizenzen keinen Support erhalte hier in Europa sondern den US-Support in Anspruch nehmen muss. Würde ich das Upgrade in Europa erwerben würde mich das Upgrade 5700 € kosten. In den USA würde mich das Upgrade 2994 $ kosten was aber anscheinend nicht geht. Von dem Wechselkursvorteil mal abgesehen ist das eine sehr hohe und nicht akzeptable Differenz.
Verzichte ich auf die Upgrade Möglichkeit und erwerbe 6 neue Lizensen in den USA würde ich 9594 $ bezahlen. D.h. ich würde 6110 € bezahlen. Lediglich 510 € mehr. Großer Vorteil, ich könnte in Zukunft sehr, sehr, sehr günstige US-Upgrades beziehen sofern die Preise in den USA nicht an Europäische Verhältnisse angeglichen werden.
Hat jemand Bedenken dabei? Was für Nachteile ergeben sich? Außer, dass die Mitarbeiter der englischen Sprache mächtig sein müssen? Außer dass die Supportzeiten etwas anders sind?
Freue mich auf Euer Feedback.
schrieb am 26. März 2008 um 15:40 Uhr
Hallo Michael,
nun ja, keiner weiß, wie sich die Adobe-Palette weiterentwickelt und ob es z.B. später überhaupt Sinn macht, von CS3 auf eine CS4 zu upgraden. Nicht jedes Upgrade ist nötig oder sinnvoll aufgrund des neuen Funktionsumfanges. So fiel diese z.B. von CS1 auf CS2 doch so gering aus, dass sich ein Upgrade nicht wirklich rentiert hat. Ich kenne viele, die direkt von CS1 auf CS3 geupdated haben, da sie CS2 komplett übersprungen haben.
Wie es also mit einer CS4 ausschauen wird, kann man nicht sagen. Prinzipiell ist jedoch der Support eine recht überflüssige Angelegenheit, den man wohl niemals in Anspruch nehmen wird (ich habe z.B. bis heute noch nie den Support von Adobe benötigt und ich arbeite seit Photoshop 4 mit Adobe-Produkten).
Aber gerade wegen des hohen Preises habe auch ich dieses mal Abstriche gemacht und mir keine komplette CS3 Suite zugelegt, sondern lediglich Photoshop CS3. Da ich die anderen Produkte der Creative Suite so gut wie überhaupt nicht einsetze, hat mir dies vollkommen genügt. CS3 wird für mich interessant, wenn der Preis auf ein annehmbares Verhältniss zurückgeht (US-Preis-Niveau).
Ansonsten würde ich sagen, ist die Sprache eher ein kleineres Problem. Wer schon länger mit Photoshop arbeitet, der bedient dies intuitiv. Werkzeuge und Filter sind alle an der gleichen Position und haben lediglich andere Namen (wobei meist selbsterklärend und identisch), weswegen es wegen der englischen Sprache keine Probleme geben dürfte.
Nach einigen Stunden Einarbeitung dürfte man sich in der englischen Version genauso schnell bewegen, wie im deutschen Pendant. Und sollte wirklich einmal ein Filter oder eine Option nicht verstanden werden, so gibt es genügend Übersetzungen der einzelnen Filter und Funktionen im Netz, anhand derer man sehr schnell weiß, wie ein bestimmter englischer Filter, im deutschen heisst.
Grundsätzlich stünde einem Kauf der US-Vollversionen also nichts im Wege, denn wie gesagt, Support erhält man auf unabhängigen Seiten und Foren zu genüge, auch ohne den Adobe Support zu bemühen, der in den meisten Fällen wohl auch nicht schneller weiterhilft, als wenn man selbst einmal Google um eine Problemlösung bemüht.
schrieb am 7. April 2008 um 23:59 Uhr
Hallo Ulf,
wie ist es denn mit einem Softwarekauf in USA, den Michael andenkt, mit dem Zoll? Weiß da jemand was näheres?
schrieb am 8. April 2008 um 07:59 Uhr
Einfuhrzoll wird bei Software glücklicherweise nicht fällig, jedoch musst du die deutsche Umsatzsteuer hinzurechnen.
Wie Michael schon bezüglich des Adobe-Supports mitgeteilt hat, kann man die Software problemlos in Deutschland nutzen, hat jedoch mit einer US-Version keinen Support seitens Adobe in Deutschland. Mittlerweile weiß ich auch mit Sicherheit, dass man später nicht auf eine deutsche Version upgraden kann.
Aber Vorsicht, genauso wenig wie man nicht mit einer US-Version auf eine DE-Version upgraden kann, kann man eine DE-Version auf US Upgraden. Sprich man muss in den USA auf jeden Fall eine Vollversion kaufen, auch wenn man bereits eine Creative Suite besitzt.
schrieb am 28. Mai 2008 um 11:33 Uhr
Hm. Das ist schon monströs ärgerlich. Die Preisunterschiede bei Incopy liegen z.B. bei über 200%. Das haut in einer Firma bei Mehrfachlizenzen schnell rein. Bei der Creative Suite ist derzeit der Preisunterschied derartig hoch, daß man für den Unterschied in die USA fliegen und es persönlich abholen könnte – und man hätte noch Geld übrig. Das kanns irgendwie nicht sein. Auf der anderen Seite: wer zwingt uns die Software zu kaufen? Wer hat die Europäer daran gehindert konkurrenzfähige Produkte zu entwickeln? NIEMAND! Wir in Europa haben diese Entwicklungen schlicht verpennt und müssen jetzt damit leben, daß andere uns die Preise diktieren. Das nennt man Marktwirtschaft. Auch wenn es weh tut.
schrieb am 16. Juli 2008 um 08:09 Uhr
Man kann eine englische Photoshop Version mit einem deutschen oder anderssprachigen Upgrade kombinieren.
schrieb am 15. September 2008 um 14:06 Uhr
Hallo Leute,
kennt jemand von euch einen Shop in USA, der nach Deutschland liefert?
Amazon liefert ja nicht und ich möchte nicht bei Emmas-Softwarelädchen bestellen, sondern einem namenhaften Laden. Fühl ich mich einfach besser bei.
Ich finde die Preispolitik nämlich auch mehr als unverschämt. … sowas unterstütze ich nicht.
Vielen Dank!!
schrieb am 16. September 2008 um 09:29 Uhr
Rynoa: Konkret kann ich dir keinen Shop nennen, aber vielleicht schaust du dich bei ebay USA einmal um, denn dort gibt es ebenfalls große Händler, die über ebay als Plattform, jegliche Software vertreiben. So findest du große Händler und somit wohl auch deren eigene Online Shops (betreiben die meisten und nutzen ebay als Plattform um neue Kunden auf sich aufmerksam zu machen). Ansonsten vielleicht auch die Google Produktsuche (ehemals froogle) in den USA verwenden.
schrieb am 23. September 2008 um 23:16 Uhr
Na, das hat ja nun wirklich viel gebracht…
Nach den heutigen Ankündigungen ist klar: die Version CS4 wird mit noch größeren Differenzen verkauft.
Ich kann kaum zum Ausdruck bringen, für wie unverschämt ich diese Preispolitik halte. Die Art und Weise, wie man mit seinen Kunden in Europa umgeht, ist einfach nur widerlich.
In so fern kann man von einem Update oder Neukauf nur abraten! Andere Software nutzen! Mit alten Versionen arbeiten!
Ein paar schnellere Klicks sind diese tausende Euros definitiv nicht Wert. Das Denken und meine Bewegungen werden nicht schneller, weil ein Computer einige Aufgaben schneller ausführt. Und die wenigsten werden wohl an Fußballfeld großen Bildern arbeiten. Und für die, dies tun, ist der dreifache Preis sowieso nichts, was ins Gewicht fällt.
Echt MIES!
schrieb am 24. September 2008 um 00:49 Uhr
Die Preisdifferenz liegt bei den CS4-Programmen nach wie vor zwischen + 45 und + 63 %.
Kann man mit einer deutschen Tastatur mit den US-Versionen arbeiten? Oder muss ich dann ein US-Tastaturlayout nehmen?
Beste Grüße, Rod
schrieb am 24. September 2008 um 11:17 Uhr
@Rod: Du benötigst kein US-Tastatur-Layout für die amerikansichen Versionen der CS4. Wie gesagt, das einzige Problem ist anfangs die Umstellung auf die englische Sprache, aber es gibt haufenweise gute Übersetzungstabellen im Netz, welche alle Menüpunkte, Filter und Optionen anzeigen. Sollte man also einmal Probleme bei der Interpretation eines Filters haben, kann man schnell einen Blick in eine der Übersetzungstabellen werfen. Ansonsten ist die Arbeit ja intuitiv und Sturktur und Aufbau sind bei allen Versionen identisch.
schrieb am 29. April 2009 um 13:32 Uhr
Hallo,
habe mir eine gebrauchte CS-Version in Ebay gekauft, um upzugraden.
Jetzt weiß ich, dass es eine UNIVERSAL ENGLISH – also USA-CANADA Version ist.
Adobe sagte mir, dass es nicht legal sei, diese Software als Europäer / in Europa zu benutzen. Stimmt das ?
Ausserdem hatte ich vor, auf CS4 upzugraden, was jetzt auch nicht funktioniert. Adobe will im Download-Shop eine US, CANADA oder MEXICO – Adresse.
schrieb am 29. April 2009 um 13:44 Uhr
Mit einer US-Version kannst du keine deutsche Version der Creative Suite upgraden.
Du hast nicht geschrieben, welche Version du mit dieser US-Version upgraden möchtest, da es jedoch nicht zu funktionieren scheint, gehe ich einmal stark davon aus, dass du im Besitz einer deutschen Creative Suite bist und versucht hast, diese mit einer US-Version zu upgraden?! Du drückst dich da etwas unverständlich aus.
Ach ja, wenn du dich auf das Spiel mit den US-Versionen einlässt, fallen Upgrades zukünftig flach.
Man kauft sich normalerweise eine CS-Vollversion im Ausland und spart 60% des Preises. Dafür büßt man im Gegenzug jedoch die Möglichkeit ein, die Software zu upgraden. Möchte man eine neuere Version, muss man wieder eine US-Vollversion kaufen. Im Allgemeinen benötigt man jedoch nicht jedes Jahr die neu erscheinenden CS-Versionen. Man lässt einfach einmal eine Versionsnummer aus und kauft sich immer nur alle 2 Jahre die neuste Version.
Ach ja, es verstößt gegen keinerlei Gesetze, Software im Ausland zu bestellen bzw. ausländische Versionen einer Software zu verwenden (sofern diese ordnungsgemäß eingeführt, verzollt und versteuert wird). Es verstößt im schlimmsten Falle lediglich gegen die Richtlinien von Adobe (und natürlich gegen ihre absurd lächerliche Preispolitik), wenn du die ausländischen Versionen ihrer Software nutzt. Und in diesem Falle erlischt wohl allenfalls der Support und Service durch Adobe. Mit Legalität oder Verstoß gegen geltendes deutsches Recht, hat das ganze jedoch reichlich wenig zu tun.
schrieb am 6. Mai 2009 um 16:02 Uhr
Vorab:
Ich hab mir mal den Spaß gemacht die Adobe Dreamweaver CS4 – Version zu testen und ich muss ehrlich sagen ich weiß nicht wirklich wofür ich da so viel Geld bezahlen soll – es sei denn der Funktionsumfang der Demo liegt noch unter 5% von dem der Vollversion. Da komm ich ja sogar mit nem ganz einfachen Texteditor besser.
Nicht dass ich generell was gegen Adobe hätte – z.B. Flash ist ganz ok – aber diese Preispolitik führt nur dazu, dass potentielle Kunden abgeschreckt werden. Als Reaktion auf weniger Kunden wird Adobe wahrscheinlich in immer kürzeren Abständen neue Versionen rausbringen, mit immer weniger Änderungen – und wir soll’n die dann natürlich (zu noch höheren Preisen) kaufen.
schrieb am 4. Juli 2009 um 07:14 Uhr
Das Thema beschäftigt mich auch gerade, da ich mir Gedanken über meine erste Creative Suite mache.
Master Collection:
_adobe North america_
2499 USD = ~ 1790 EUR
_adobe Deutschland_
~ 3.570 EUR
Ich hätte kein Problem, 1800 EUR für eine englischsprachige Vollversion ohne Support auszugeben (der Adobe-Support ist imho ohnehin lame) — wenn Adobe nicht
1) super unsympatisch in Europa auftreten würde
2) so schwachsinnige Aussagen bzgl der rechtlichen Lage treffen würden.
Wenn ich keine Rechtssicherheit brauchen würde, bräuchte ich ja auch nicht kaufen, dann könnte ich auch mit einer Student-Edition arbeiten.
Am Ende werde ich Adobe wahrscheinlich noch für ihr A*loch-Gebärden danken, das mich dazu bewegt hat auf Open-Sorce zu setzen.
Als Webentwickler bevorzuge ich eh Linux. Und Wine … naja … ô_Ò
schrieb am 10. September 2010 um 21:14 Uhr
ich wollts mir auch kaufen
aber so nicht
das ist unfair.
dann muss weiterhin
GIMP , Corel Video herhalten….
Inkscape ist ja auch klasse
da kann man viel machen.
video magix is auch gut.
alle gute